Dressursattel
Bereits die alten Kelten kannten Sättel und Steigbügel, die das Aufsteigen erleichterten und auf dem Pferderücken einen sicheren Halt boten. Auch der Sattelbaum, also ein stabilisierendes „Innenleben“, ist bereits seit Christi Geburt in Sättel verbaut worden. Ebenso sind Zaumzeug und Reithalfter bereits früh in der Menschheitsgeschichte genutzt worden.
Natürlich gab es seinerzeit noch keine spezialisierten Sättel, da Pferde als Transportmittel oder zu Kriegszwecken, kaum jedoch in einem sportlichen Kräftemessen genutzt wurden. Ein Dressursattel stellt daher, ebenso wie Western-, Renn- oder Polosättel, eine Erfindung der Moderne dar. Logisch, dass gerade bei diesen spezialisieren Satteltypen ein Vergleich der einzelnen Produkte Sinn macht.
Schließlich stellt vor allem die Dressur eine anspruchsvolle Disziplin im Reitsport dar, bei der die Harmonie von Pferd und Reiter oberste Priorität hat. Immerhin soll hier das Pferd mit minimalen Signalen zur Ausführung der einzelnen Übungen animiert werden. Eine „hohe Schule“ im Reitsport, die ohne ergonomisch sinnvolle Sättel kaum möglich ist. Wer nun also einen Dressursattel erwerben möchte, sich aber nicht gut in der Materie auskennt, für den ist das Nutzen eines Dressursattel Vergleichs zu empfehlen.
Dressursattel Vergleich: Welchen Dressursattel kaufen?
Sättel fürs Dressurreiten besitzen daher lediglich eine kleine Auflagefläche, so dass die Reiterin oder der Reiter „näher“ am Pferd ist. Dabei kann auch beim Dressurreiten die Sitzfläche unterschiedlich konzipiert sein. Ein Dressursattel mit einer so genannten tiefen Sitzfläche ist vorn und hinten aufgepolstert, so dass die Reiter einen optimalen Halt finden. Eine flache Sitzfläche bietet dagegen mehr Bewegungsfreiheit. Gerade Sättel für Reitsport und Dressur müssen daher mit Bedacht bestellt und sorgfältig ausgewählt werden.
Vor dem Kauf sollte man auf jeden Fall einen oder mehrere Dressursattel Vergleiche suchen und lesen. Hierdurch können Fehlkäufe vermieden werden und zudem spart man damit auch teilweise eine Menge Geld.
Unsere Dressursattel Empfehlungen mit Bewertung
Kerbl Sattel-Set
Hersteller: Kerbl
Größen: 16 bis 17,5 Zoll
Material: Oberfläche aus Leder
Besonderheiten: inklusiv Gurt, Decke, Steigbügel
Bewertung: Ein Vergleich des Kerbl Dressursattel Set mit anderen Produkten enthüllt Vorzüge wie auch Eigenschaften, die weniger optimal sind. Auch wenn das Produkt optisch gefällt und einen guten Halt bietet, muss man einräumen, dass langes Sitzen nicht immer sonderlich bequem ist. Dafür ist, wie nicht anders zu erwarten, die Flexibilität groß. Die Lederoberfläche lässt das Produkt sehr hochwertig erscheinen und bietet entsprechende Vorzüge. Auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen.
Dressursattel „Basic“ Harmony
Hersteller: Riding
Größen: 18 Zoll
Material: Leder
Besonderheiten: ein Dressursattel, fast wie für Profis, mit hohem Sitzkomfort
Bewertung: Der baumlose Dressur Sattel „Basic“ aus Büffelleder, in schwarzer Farbe und mit Klettkissen, besticht vor allem mit seiner Optik. Ein Sattel wie für Profis, der sich nahezu automatisch dem Pferderücken anpasst und damit für Ross wie auch Reiter ein Gewinn ist. Das Kopfeisen ist wechselbar und bereits verbaut; im Lieferumfang sind aber auch zwei weitere Kopfeisen zum Wechseln enthalten. Der Dressur Sattel „PRESTON“ aus Büffelleder besticht daher im Vergleich mit seiner Verarbeitung wie auch in Sachen Flexibilität.
Pfiff Dressursattel New Lord
Hersteller: PFIFF
Größen: 16,5 und 17,5 Zoll
Material: gut schwingender Holzbaum, mit Kopfeisen verstärkt
Besonderheiten: gepolsterte Kniepauschen, Keilkissen serienmäßig
Bewertung: Der Pfiff Dressursattel New Lord glänzt mit Sitz und Passform. Auch die Verarbeitung kann sich, zumal angesichts des Preises, sehen lassen. Vor allem für kleinere Tiere und Stuten scheint der Sattel ideal zu sein. Ein empfehlenswertes Produkt, das freilich nicht an den Komfort der wesentlich teureren Modelle heranreicht. Denn natürlich gilt auch beim Reitsport: You get, what you pay. Gemessen an seinem Preis, konnte der sehr bequeme Pfiff Dressursattel New Lord in unserem Vergleich jedoch auf ganzer Linie überzeugen.
Acavallo Dressursattel
Hersteller: Acavallo
Größen: L
Material: Gel-Konstruktion mit Drilex Oberfläche, einem atmungsaktiven Mesh-Material
Besonderheiten: reduziert die Erschütterungen im unteren Rückenbereich
Bewertung: Der Acavallo Dressursattel Dressursattel punktet mit einem besonders attraktiven Preis-Leistungsverhältnis. Denn im Vergleich der Sättel, die fürs Dressurreiten in Betracht kommen, glänzt dieses Produkt mit seinem tiefen Sitz, besitzt mittelstarke Kniepauschen, lange, nylonverstärkte Sattelstrippen u– alles in allem ein äußerst robuster Gebrauchssattel, der eine gute Qualität hat und zudem bequem ist.
PFIFF Dressursattel Gino
Hersteller: PFIFF
Größen: 17,5 Zoll
Material: Produkt besteht aus Büffelleder wie auch Kunstlederteilen
Besonderheiten: der Sattel besticht mit (s) einem tiefen, weichen Sitz
Bewertung: Im Dressursattel Vergleich punktet der PFIFF Dressursattel Gino mit seinem Sitzkomfort wie auch in Sachen Optik und Verarbeitung. Ein idealer Sattel für die Freizeit und für Anfänger im Reitsport, der jedoch Features missen lässt, die bei anderen Sätteln Standard sind. Denn ein schneller und reibungsloser Wechsel des Kopfeisens ist hier standardmäßig nicht vorgesehen und kann, wenn überhaupt, nur mit Hilfe eines Sattlers gestemmt werden. Falls der PFIFF Dressursattel Gino zum Pferd und den eigenen Bedürfnissen passt, kann man(n), bzw. Frau, hier jedoch wenig falsch machen.
Häufige Fragen zum Dressursattel Vergleich:
Dressursattel Vergleich: Wie sitzt der Sattel richtig?
Die Frage, ob der Sattel zum Pferd passt und richtig sitzt, ist im Reitsport und insbesondere beim Dressurreiten von zentraler Bedeutung. Nicht umsonst wird der Sattel mitunter mit dem Schuhwerk bei uns Menschen verglichen und kann ein falscher Sattel dem Pferderücken schaden. Speziell beim Dressursport kennt man Sättel mit einer tiefen, halb-tiefen oder auch normalen Sitzfläche. Typisch für den Dressursattel sind zudem ein langes, gerade geschnittenes Sattelblatt. Generell sind Sättel für den Dressursport so konzipiert, dass sie ein „langes Bein“ und damit die benötigte Hilfestellung für den vierbeinigen Partner ermöglichen!
Was wiegt ein Dressursattel?
Sättel fürs Dressurreiten können ein unterschiedliches Gewicht haben. Manche Modelle wiegen 4 Kilogramm, andere können doppelt so schwer sein. Nicht allein das Preis-Leistungsverhältnis, sondern auch der Komfort beim Aufsatteln sollten daher beim Kauf von Sätteln und anderen Reitsportutensilien sorgfältig bedacht werden.
Dressursattel Vergleich: Warum einen Dressursattel?
Bereits in der Vergangenheit war es so, dass Sättel auf die individuellen Bedürfnisse des Reiters abgestimmt waren. Schließlich wurden auf dem Pferderücken weite Strecken bewältigt und konnte, in kriegerischen Auseinandersetzungen, der sichere Sitz auf dem Pferderücken über Tod und Leben entscheiden. Eine Zeit, die glücklicherweise lange vorbei ist. Geblieben ist die Erkenntnis, das Reiten und der Reitsport viele unterschiedliche Facetten kennt. Damit sind auch die Anforderungen, die an einen guten Sattel gestellt werden, höchst unterschiedlicher Natur: Sättel fürs Westernreiten müssen somit anders als ein Polo- oder Rennsattel (der besonders leicht ist) konzipiert werden. Speziell beim Dressurreiten sollte der Sattel eine optimale Kombination aus Passform, Größe und Gewicht haben.
Wo einen Dressursattel kaufen?
Macht es mehr Sinn, wenn Waren beim Fachhändler vor Ort ausgesucht werden oder sollten gerade Artikel für den Reitsport im Internet gekauft werden, wo die Auswahl bekanntlich besonders groß ist? Nun, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Tatsächlich lassen sich Passform, Sitz und Haptik allein in einem Fachgeschäft befühlen, auf der anderen Seite sind Reithalfter und Sättel in aller Regel hochpreisige Waren, bei denen Vergleichen besonders Sinn macht. Und das geht nach wie vor im „www“ am besten!