Energieriegel selber machen – einfach und schnell

Egal, ob vor oder nach dem Training beziehungsweise in der Freizeit und auf der Fahrt in den Urlaub: Viele Menschen (im Jahr 2016 waren es rund 35 Prozent der Menschen in Deutschland) können sich für Energieriegel begeistern.

Manche verbinden hiermit einen unverwechselbaren – im Idealfall nicht zu süßen – Geschmack. Andere sind tatsächlich der Meinung, sich nach dem Genuss eines Energieriegels besser und motivierter zu fühlen.

Interessanterweise kommen in diesem Zusammenhang mittlerweile auch Hobbyköche und Hobbybäcker auf ihre Kosten. Denn: Es gibt viele Rezepte, unter anderem im Internet, die zeigen, dass es nicht schwer ist, sich seine eigenen Energieriegel selbst zu machen.

Der Vorteil: Wer sich dazu entschließt, hier selbst aktiv zu werden, weiß genau, welche Inhaltsstoffe sich in seinem Energieriegel befinden. Somit besteht auch die Möglichkeit, genau die Riegel zu kreieren, die zu 100% zum eigenen Geschmack passen.

Aber warum sind die Energieriegel eigentlich so beliebt? Und wie ist es möglich, sich seine eigenen Leckereien selbst zu zaubern? Wer sich ein wenig genauer mit dem Thema auseinandersetzt, stellt schnell fest, wie vielseitig die Möglichkeiten mittlerweile geworden sind.

Energieriegel – Der Snack zum Training

Es hat definitiv seinen Grund, weshalb Fitnessstudioketten mittlerweile Energieriegel mit in ihr Thekensortiment aufgenommen haben. Es gibt viele Sportler, denen es schwerfällt, vor oder direkt nach dem Training etwas zu essen.

Gleichzeitig ist bekannt, dass es wichtig ist, auf ein Mindestmaß an Energie zurückgreifen zu können, um die Leistung abzurufen, die es für das Ausführen der verschiedenen Übungen braucht. Gesunde Müsliriegel eignen sich hierbei wunderbar dazu, den Körper mit verschiedenen Nährstoffen zu versorgen.

Dies gilt selbstverständlich nur dann, wenn auch die Inhaltsstoffe der jeweiligen Energieriegel überzeugen. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang beispielsweise Nüsse und verschiedene Trockenfrüchte. Für viele darf hierbei auch ein wenig Schokolade nicht fehlen.

Fakt ist: Energieriegel eignen sich super dazu, um in den Trainingsalltag integriert zu werden. Sie verursachen in der Regel kein unangenehmes Völlegefühl, überzeugen in geschmacklicher Hinsicht und beinhalten je nach Produkt sogar unterschiedliche Nährstoffe, die das Training positiv unterstützen können.

Hin und wieder kann es jedoch natürlich vorkommen, dass der eigene Lieblingsriegel im Supermarkt oder im Internet ausverkauft ist. Wer hier keinen Engpass hinnehmen möchte, kann sich auch darin versuchen, seinen Energieriegel ganz einfach selbst zu machen. Viele Leckereien dieser Art lassen sich auch wunderbar auf Vorrat produzieren und gegebenenfalls einfrieren.

Somit stellen Hobby- und Profisportler sicher, dass sie immer mindestens einen Riegel in Reserve haben. Das folgende Rezept zeigt, wie einfach es ist, hier selbst aktiv zu werden. Es steht jedoch nur beispielhaft für eine ganze Reihe an unterschiedlichen Möglichkeiten, von denen nicht nur die Kunden eines Fitnessstudios, sondern zum Beispiel auch diejenigen, die regelmäßig Fußball spielen, profitieren können.

Energieriegel selbst machen

Wie bereits weiter oben angedeutet, es ist selbstverständlich wichtig, bei der Zubereitung eines Energieriegels auf die Inhaltsstoffe zu achten. Das folgende Rezept kommt komplett ohne Zucker aus. Gleichzeitig sättigen die Riegel über einen längeren Zeitraum und eignen sich super dazu, um sowohl vor als auch nach dem Training genossen zu werden.

Das Rezept

Diese Zutaten werden benötigt:

  • circa 5 Datteln
  • circa 70 Gramm Nüsse Komma zum Beispiel Walnüsse oder Haselnüsse, wer möchte kann auch mehrere Nüsse miteinander vermischen)
  • 25 Gramm Rosinen
  • 2 Esslöffel Kakaopulver
  • ein Esslöffel Kokosöl
  • ein Esslöffel Mandelmus
  • je nach Geschmack ein wenig Zimt und Salz
  • ein halber Teelöffel Agavendicksaft, alternativ Honig

Die Zubereitung

  1. Im ersten Schritt werden die Datteln, die Rosinen und die Nüsse in einem Mixer miteinander vermischt. Wichtig ist, dass hierbei eine einheitliche Masse entsteht.
  2. Danach werden alle weiteren Zutaten dazugegeben und ebenfalls mit der Grundmasse vermengt. Bevor zu Schritt 3 übergegangen wird, es ist wichtig, sicherzustellen, dass keine größeren Klümpchen entstanden sind.
  3. Sollte die Masse nun ein wenig zu trocken wirken, hilft es meist, ein wenig Wasser hinzuzufügen.
  4. Danach kann alles auf einem Blech ausgebreitet und glattgestrichen werden. Nun ist es auch schon an der Zeit, das Ganze mit einem Küchentuch zu überdecken und über einen Zeitraum von mehreren Stunden im Kühlschrank zu lagern.
  5. Danach schneidet man die nun gefestigte Masse in die gewünschte Form. Von Riegeln bis hin zu kleinen Würfeln ist hier so gut wie alles möglich.

Zusatztipp: Wer Lust auf eine schokoladige Note hat kann Schokolade schmelzen und diese, nachdem die Riegel mehrere Stunden im Kühlschrank hart geworden sind, übergießen. Für diesen Fall gilt jedoch, dass das eingangs genannte Versprechen, dass diese Riegel ohne Zucker auskommen, nicht mehr gehalten werden kann.

Der Vorteil der selbstgemachten Energieriegel liegt definitiv darin, dass es möglich ist, auch individuelle Geschmäcker zu berücksichtigen. Wie bei anderen Rezepten lohnt es sich auch hier, verschiedene Varianten auszuprobieren, um am Ende die beste Lösung für den eigenen Bedarf zu finden.

Wie lange die fertigen Energieriegel dann haltbar sind, ist selbstverständlich von der Zusammensetzung der Zutaten abhängig. Riegel, die auf der Basis des obengenannten Rezepts zubereitet werden, sind im Kühlschrank etwa 5 Tage lang haltbar.

Foto: © azurita /stock adobe

Schreibe einen Kommentar