Wie werde ich Fitnesstrainer? Lizenzen & Ausbildung

Unter Fitness versteht man heute die Kombination aus körperlichem und geistigem Wohlbefinden. Wie fit jemand ist, drückt dabei gleichzeitig sein Vermögen aus, seinen alltäglichen Belastungen standzuhalten.

Dabei hat sich allerdings das Bild von einem kraftstrotzenden Bodybuilder längst gewandelt, denn auch die Lizenz B bzw. die Zulassung zur Tätigkeit des Fitnesstrainers bedeutet heute nicht mehr nur Masse, sondern vor allem Klasse.

Warum Fitness so wichtig ist

Wer sich fit fühlt und Fitness besitzt, ist den Anforderungen des Alltags besser gewachsen. Doch wie wird man fit, und was ist Fitness überhaupt? Hier teilen sich oftmals die Meinungen. Sah man Fitness oder den beruflichen Erwerb der Fitnesslizenz früher vorwiegend als eine sportliche Komponente, so versteht man heute unter diesem Begriff ein Zusammenspiel von körperlichem und geistigem Wohlbefinden auf beruflicher Ebene, bei dem auch die Gesundheit des Trainierenden und die Wellness nicht zu kurz kommen dürfen und sollten.

Viele Fitnessstudios legen bei ihrem Personal und dessen Fitness-Lizenz daher nicht nur Wert auf das Training, sondern auch auf eine gepflegte Location für ein gemütliches Zusammentreffen an der Bar sowie Saunen und Wellness-Einrichtungen, was den sozialen Part spiegelt.

Fitness kann vor allem etwas zum persönlichen Wohlbefinden beitragen, denn wer fit ist, der fühlt sich nicht nur wohler, sondern ist meist auch aktiver, erlebt mehr und empfindet seinen Alltag als weniger anstrengend und mühsam.

Dabei ist Fitness aber nicht gleichbedeutend damit, nach Feierabend möglichst mit zahlreichen schwitzenden Mitmenschen in einem Studio vor sich hin zu ackern, sondern kann auch die geliebten Radtouren am Wochenende, die Nordic Walking Touren mit der besten Freundin und die Saunagänge nach Feierabend mit einschließen.

Welche Fitnesstrainer-Ausbildungen gibt es?

Wer Fitnesstrainer werden will, muss eine entsprechende Lizenz erwerben. Hier ist vorrangig die sogenannte Lizenz B zu erwähnen. Es gibt aber noch weitere Lizenzen in diesem Bereich, die wir im Folgenden ebenfalls vorstellen werden.

Die Fitness Lizenz B

Wer in der Wellness- und Fitnessbranche tätig ist, dem erschließt sich oftmals eine ganz neue eigene Welt. Nicht nur erhöhen sich mit der Teilnahme an der Ausbildung bzw. an den Kursen zwangsläufig und als positiver Nebeneffekt die eigene Fitness und das eigene Wohlbefinden. Der Umgang mit aufgeschlossenen und kontaktfreudigen Menschen birgt auch für sich eine Garantie auf gute Laune und spannende neue Bekanntschaften, aus denen sich häufig langjährige, gute Freundschaften entwickeln können.

Voraussetzungen für die Fitnesstrainer-Ausbildung der Lizenz B

Zielgruppe für die Fitnesstrainer B-Lizenz sind vor allem Menschen, die im Nebenberuf schon als Fitnesstrainer bzw. Übungsleiter im Fitness Studio tätig sind, Physiotherapeuten, die ihren Wirkungskreis bzw. ihr selbständiges Angebot in der Praxis durch eine Fitnesslizenz erhöhen möchten, aber auch Neueinsteiger und Quereinsteiger, die sich eine neue berufliche Tätigkeit erschließen möchten.

Inhalt und Ablauf

Die Ausbildung bzw. der Lehrgang der Lizenz B setzt sich als so genannte modulare Ausbildung in der Regel aus vier Teilabschnitten zusammen. Im ersten Abschnitt der Fitness-Lizenz stehen die Anatomie und Physiologie im Vordergrund. Im zweiten Abschnitt beschäftigen sich die Kursteilnehmer mit der allgemeinen Trainingslehre in Bezug auf die Fitness.

Im dritten Abschnitt werden die Biomechanik und die so genannte Trainingspraxis Teil I  vermittelt, wohingegen als Abschluss im vierten Ausbildungsabschnitt die Testverfahren und die Trainingspraxis II im Vordergrund stehen. Absolvieren kann man die Ausbildung an verschiedenen Fitness- und Wellness-Akademien, wobei sich ein Vergleich der Angebote durchaus lohnen kann.

Weitere Fitness-Lizenzen

Wer sich beruflich im Bereich des Fitness-Trainings eine Laufbahn aufbauen möchte, kann sich auf verschiedenen Portalen im Internet über die diversen Inhalte und Möglichkeiten einer Fitness-Lizenz und berufliche Abschlüsse informieren. Wichtig bzw. ratsam ist es hier, einer professionellen und anerkannten Institution den Vorrang zu geben, damit die jeweiligen Fitnesslizenzen auch auf internationaler Ebene anerkannt werden und einer beruflichen Karriere nichts im Wege steht.

Karrierechancen mit verschiedenen Lizenzen

Wer sich beispielsweise mit einem Fitnessstudio selbständig machen oder als freiberuflicher Trainer in einem solchen arbeiten möchte, kommt um den Erwerb der Fitnesslizenz und mehrerer weiterer Lizenzen, wie der Lizenz B, meist nicht herum. Informieren kann man sich dabei auf verschiedenen Wegen sowohl bei der IHK als auch bei privaten Akademien.

Dabei sind auch diverse Fördermöglichkeiten zu erfragen. Beispiele für solche weiteren Lizenzen sind unter anderem der Fitness- und Gesundheitstrainer, der Personal Trainer, der Diplomtrainer Med. Fitness, der Fachtrainer für Sportrehabilitation sowie der Fachtrainer für Gesundheitsprävention, um nur einige zu nennen.

Neben den „normalen Lizenzen“ gibt es im Bereich des Fitnesstrainer bzw. des Fitness Trainings verschiedene weitere Kurse und Lizenzen, die vor allem dann interessant sind, wenn man als Trainer auf selbständiger oder freiberuflicher Basis tätig werden möchte. Doch auch für Physiotherapeuten und angehende Physiotherapeuten empfiehlt sich durchaus eine Weiterbildung in diesem Bereich.

Hier sind ganz besonders der Food Coach, der Mental Coach, der Personal Fitness Coach, der Med. Free Weight Instructor und der Med. Nordic Walking Instructor sowie eben die normale Fitness-Lizenz wie die Lizenz B zu erwähnen. Diese Aufzählung soll aber keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit haben.

Fazit

Persönliche Leidenschaft und Beruf verbinden – was könnte es Schöneres geben? Als Fitnesstrainer gelingt genau das. Vorausgesetzt Sie besitzen die nötige Lizenz. Dann steht auch der Karriere nichts im Weg!

Foto: seventyfourimages via Envato

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